Mit ganzem Herzen für Freilassing

Bürgermeisterwahlen sind personenbezogene Wahlen. Wichtiger als seine Parteizugehörigkeit sind für einen Kandidaten sein Charakter, sein Charisma, seine Kompetenzen und seine Erfahrung. Ich habe mich zur Wahl gestellt, weil ich denke, dass ich hier in allen Bereichen punkten kann.

Meine Gedanken zu den Vorteilen der Unabhängigkeit habe ich übrigens in einem Parallelpost dargelegt.

Wille zur Gestaltung

Da wäre zum einen der Wille zur Gestaltung und Entwicklung der Stadt. Als Bürgermeister sollte man meiner Auffassung nach eine klare Vorstellung haben, wohin die Richtung geht. Dazu gehört ein gut ausgearbeitetes, umfassendes Konzept (so wie mein Schwerpunktprogramm 😉) mit ehrgeizigen, aber realistischen Zielen, das alle Bereiche der Stadtentwicklung einschließt. “Agieren statt reagieren” ist hier meine Devise, denn wer erst auf Zuruf oder bei einem Problem reagiert, der hat schon wertvolle Zeit vergeudet und übersieht möglicherweise wichtige Aspekte. In der Vergangenheit habe ich bereits mehrfach bewiesen, dass man mit langem Atem und Ausdauer zum Ziel kommt. Ab 2005 gingen alle großen Bauprojekte von kommunalen Einrichtungen  der Stadt Freilassing über meinen Schreibtisch. Viele Ideen und Impulse kann ich mir heute in Freilassing anschauen. Im Großen und Ganzen ist es ziemlich gut geworden, auch wenn einem im Nachhinein immer Verbesserungsmöglichkeiten einfallen.

Freude am Umgang mit Menschen

Wer mich kennt oder bereits mit mir gearbeitet hat, der weiß, dass ich Freude am Umgang mit Menschen habe. Miteinander zu gestalten, zu kommunizieren und die Dinge gemeinsam voranzubringen, das ist für mich ein fundamentaler Aspekt meiner Arbeit. Schon während ich im Bauamt der Stadt Freilassing tätig war, habe ich immer die späteren Nutzer der kommunalen Einrichtungen in die Planung und Ausführung miteinbezogen. Ob für Kinderspielplätze, Kindergärten oder -krippen, Schulen oder Freizeiteinrichtungen, ich habe immer den Dialog mit den späteren “Bewohnern” der Einrichtungen und deren Nachbarn gesucht.

Verpflichtung gegenüber der Stadt

Ich bin in Freilassing geboren und aufgewachsen. Ich wohne in einem Mehrgenerationenhaus mit meinen Eltern. Ich bin so tief in der Stadt verwurzelt, dass ich eine moralische Verpflichtung gegenüber Freilassing habe. Und zwar nicht nur für die jetzige Generation. Als Familienvater ist es mir ein großes Anliegen, Freilassing auch für unsere Kinder und Kindeskinder zu entwickeln und lebenswert zu machen. Das ist sehr aufwändig sowie zeit- und planungsintensiv, aber nur wer konsequent arbeitet, kann eine Stadt langfristig erfolgreich gestalten. Dazu ist die Zusammenarbeit zwischen politisch gewählten Entscheidungsträgern, der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern unerlässlich. Als unabhängiger Kandidat kann ich hier freier und ungezwungener auf Sachverhalte eingehen und diese zur Diskussion stellen.

Erfahrung mit Projekten und finanziellen Risiken.

In meinen 14 Jahren im öffentlichen Dienst habe ich bereits hinreichend bewiesen, dass ich professionell planen und wirtschaften kann. Die Vorbereitungen der Entscheidungsvorlagen für millionenschwere Projekte auf kommunaler Ebene und auf Kreisebene wurden und werden stets absolut sachlich und ergebnisorientiert angegangen. Wichtig war und ist mir immer die Abwägung der Vor- und Nachteile, der finanziellen Auswirkungen und des späteren Nutzens. Wenn man wie ich das bestmöglichen Ergebnis als Ziel hat, ist man bei den immer komplexeren Herangehensweisen auch neuen Methoden gegenüber offen. Die sachlich und fachlich richtige Entscheidung steht im Vordergrund, manchmal muss man sich hier auch neuer Arbeitsweisen bedienen. Aber gerade das macht diese Aufgaben so spannend.

Kenntnis der politischen Strukturen

Ich bin 2005 aus der freien Wirtschaft in das Beschäftigungsverhältnis des öffentlichen Dienstes eingetreten. Seither habe ich in Freilassing über Jahre hinweg verschiedenste Stadträte und politische Gruppierungen kennen und schätzen gelernt. Ich bin mit den internen Strukturen und Kommunikationswegen der Fraktionen bestens vertraut und weiß, wie ich verhandeln und diskutieren kann bzw. muss. Die kommunalpolitischen Entscheidungen fallen stets auf Basis demokratischer Grundsätze. In Freilassing hat es seit 20 Jahren keine absolute Mehrheit mehr gegeben. Das „Zusammenraufen“ wird also bei den Entscheidungen wichtig sein – als geübter neutraler Mediator sehe ich hier eine meiner großen Stärken.

Zusammenarbeit mit Stadtrat und Ausschüssen

Die Mehrheit entscheidet – wie sich die Mehrheit zusammensetzt, spielt dabei keine Rolle. Die verschiedenen Parteien oder Stadtratsmitglieder stimmen nach ihrem besten Wissen und Gewissen ab, hier geht es in der Sache um Freilassing. Gerade in der Kommunalpolitik werden Kooperationen für partei- und/oder ressortübergreifende Entscheidungen gesucht, eine Zusammenarbeit ist also unumgänglich. Während meiner Arbeit für die Stadt Freilassing konnte ich für Sachentscheidungen oft die Fraktionen der CSU und der Freien Wähler gewinnen. Momentan unterstützen mich die SPD, die Grünen/Bürgerliste Freilassing und die Bürgerinitiative Pro Freilassing aufgrund der Übereinstimmung mit meinem Schwerpunktprogramm. Ich habe also Erfahrung und Kontakte in allen Fraktionen, was die Arbeit nachher sehr erleichtern wird.

Kompetenz und Erfahrung brauchen keine Parteizugehörigkeit

Freilassing spielt als Grenzstadt und Wirtschaftsstandort eine wichtige Rolle für den Landkreis. Viele übergeordnete Behörden haben Einfluss auf die Fortentwicklung unserer Stadt. Eine gute Zusammenarbeit mit den Institutionen fördert das Fortkommen. Ich kenne durch meine langjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst nicht nur die lokalen politischen Strukturen und die zuständigen Sachbearbeiter, sondern auch die meisten Behördenleiter. Durch die Abwicklung vieler geförderter Maßnahmen weiß ich genau, wer der richtige Ansprechpartner ist und wie man mit ihm umgeht. Und durch meine Arbeit im Landratsamt habe ich Kontakte weit über das regionale Netzwerk hinaus bis in die relevanten Ministerien.

Zuhören als Tugend

Was viele bei einem Dialog vergessen, ist, dass der Austausch von Meinungen auch das Zuhören und das Verstehen des anderen Standpunktes beinhaltet. Wer zum Beispiel von den alteingesessenen Freilassingerinnen und Freilassingern die Geschichte der Ortsteile, deren Entwicklung, deren Probleme, Gepflogenheiten und Bedürfnisse erfahren darf, kann hier bei Problemlösungen ganz anders ansetzen. Das Wissen und die Erfahrung der Betroffenen vor Ort helfen hier bei der Einschätzung in Sachen Relevanz und Priorität.

Sie sehen schon, um das Amt des Bürgermeisters mit Leben zu füllen, braucht man neben Durchsetzungsfähigkeit und Integrität vor allem Bürgernähe und eine große Portion Enthusiasmus. Diese Eigenschaften, sollte jeder Kandidat mit sich bringen, damit er in der oder den kommenden Amtszeiten die Interessen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmerinnen und Unternehmer wahrnehmen und mit ihnen Freilassing gemeinsam gestalten kann. Und das kann ich allen versprechen, dass ich mich mit ganzem Herzen und aller Kraft für Freilassing einsetzen werde.